Geförderte neue Formen und Orte im Kanton Zürich

In der Kirchgemeinde Steinmaur-Neerach ist das «Kafi im Stall» zu einem sozialen und spirituellem Begegnungsort in Steinmaur geworden. Dieser soll ausgebaut werden. Zugleich wird mit dem «Kafi 17» in Neerach etwas ähnliches aufgebaut.

Die Cafébar «Zum Hinteren Hecht» mit dem Trägerverein «Friendship in Town» in der Winterthurer Altstadt besuchen täglich etwa 200 Gäste. Manche möchten für sich bleiben, andere freuen sich über Anschluss. Neu wird eine Diakonin, ein Diakon Beziehungen zu den Gästen aufbauen, zwischen den Gästen Kontakte vermitteln, im Auf- und Ausbau von Gemeinschaften helfen.

In der Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil treffen sich einmal im Monat Menschen mit spanisch- und portugiesisch-sprachigen Hintergrund. Sie möchten mit dem Wort Gottes gemeinsam essen, feiern und sich austauschen. Auch andere Interessierte sind herzlich willkommen!

Die gemeinsame Vision der Reformierten Kirchgemeinden Russikon und Wildberg ist es, jungen Erwachsenen Raum zu geben, um sich zu treffen, miteinander etwas zu unternehmen, gemeinsam Projekte anzupacken und sich mit gesellschaftlichen und christlichen Themen auseinanderzusetzen.

«FänstersimsZiit» ist eine Community von jungen Menschen, die sich dem Informations- und Unterhaltungs-Overload entgegenstemmen. Sie werden selbst kreativ und drücken aus, was in ihrem Inneren vorgeht. Vielleicht machen sich ab und zu dabei auch göttliche Gedanken bemerkbar. Die Community trifft sich im SchreibClub, zu kreativ-spirituellen Abenden, im SilvesterCamp oder im KreativLabor. Und auf dem Kirchplatz laden sie Passantinnen und Passanten dazu ein, sich selbst auf eine «FänstersimsZiit» einzulassen.

Der Verein «Galaktika – gemeinsam leben, ohne Grenzen» vereint eine bunt gemischte Gruppe von Theologiestudierenden, freiwilligen Helfenden und Menschen allen Alters aus der Schweiz und aus der Ukraine. Der Verein unterstützt Menschen aus der Ukraine sich in die Schweizer Gesellschaft zu integrieren und er will sie mit der reformierten Kultur und Tradition vertraut machen – im Zeichen der Integration und Partizipation. Dafür wird er mit einem grossen Beitrag gefördert. 

Im Herzen des stadtzürcher Stefansviertels entsteht der Coworking Space «Ora@Labora». Hier wird an Träumen gearbeitet, damit sie wahr werden: Der Ort bietet Arbeitsplätze und schafft Raum für spirituelle Gemeinschaft. Menschen können sich entfalten, sich gegenseitig mit ihren Potenzialen bereichern und in eine inspirierende Atmosphäre eintauchen, wo Schönheit, Funktionalität und Gebet Hand in Hand gehen. 

Haben Menschen am Rand der Gesellschaft haben den Kontakt zur Kirche längst verloren? Eine «Gassenkirche» in der Tradition Pfarrer Sieber will ihnen ein Ort der Begegnung, Gemeinschaft und seelischen Stärkung sein. Hier wirken alle aktiv mit und tragen dazu bei, dass dieses niederschwellige, ortsungebunde Angebot eine geistliche und gemeinschaftliche Heimat für Menschen auf der «Gasse» wird.

Wir leben die Offenheit reformierter Werte mit Menschen aus mehr als 40 Nationen – hinweg über die Grenzen von Kulturen, Religionen, Bildungsstand oder sozialem Status. Das Eingangstor unserer Caring Community ist die niederschwellige Kontaktstelle für Menschen in Notlagen. Verbindend wirken unsere vielen Beteiligungs-Projekte, wie die Koch- und Begegnungsabende oder die Caterings unter dem Motto «kulinarische Weltreise». Diese leben von einer bereichernden Vielfalt von Begabungen.

Die 59 bis 70jährigen stehen «Mittendrin im Leben». Uns treibt die Frage um: Wie kann unsere Kirchgemeinde dieser Altersgruppe einen Ort zu ihrer Lebensgestaltung bieten – sowohl als Individuum, als auch in Gemeinschaft? Wir werden etwa 1000 Kirchenmitglieder und Experten befragen und starten anhand der Ergebnisse erste Pilotprojekte.

Alle sieben reformierten Kirchgemeinden der Stadt Winterthur feiern am 8. September ein grosses Open-Air-Tauffest: Menschen jeglichen Alters können sich in und an der «Eulach» taufen lassen – umrahmt von einem bunten Fest mit Musik, Essen, Kinderprogramm und einem ungezwungenen Gottesdienst. Die Planung für diese Feierlichkeit bringt viele unterschiedliche Menschen über Kirchgemeindegrenzen hinweg und darüber hinaus zusammen.

«LifeTap» ist ein innovatives Jugendnetzwerk im unteren Tösstal. Es vernetzt, unterstützt und ermöglicht Jugendangebote der verschiedenen Kirchen in der Region. Auch ermutigt es junge Menschen, ihren Glauben auf ihre eigene Art und Weise zu leben und zu gestalten. LifeTap schafft Freiräume für junge Menschen, um ihre Interessen und Lebenswelten zu entfalten und zu teilen. Hier ist Kirche alltagsorientiert, niederschwellig und persönlich.

Moderne Songs, ein sinnliches Ambiente und lebensnahe Inputs berühren Kopf und Herz: Dieser interprofessionelle Abendgottesdienst in Urdorf will ein Erlebnis sein. Diverse Akteure – Freiwillige und Profis, Glaubende und Zweifelnde – gestalten zusammen ein interaktives Gemeinschaftswerk. So durchdringt das Evangelium den Alltag und schafft Raum für Geborgenheit und Annahme.

Die Kirche Richterswil wird mit einer Lasershow ausgefüllt, DJ's legen Housemusik auf und statt einer Predigt gibt es «Spirits» – Inputs vom Pfarrer. Das Projekt «Deep Church» will Kirche für Menschen ab 18 Jahren und ungeachtet ihrer Konfession in einer anderen Aufmachung präsentieren. Das Ziel dieses neuen Formats ist es, die berufstätige Generation und die Menschen, denen Kirche nur noch wenig sagt, anzusprechen.

Saisonal, regional, «sälber gmacht»:​ ​​Wer mit Gleichgesinnten einen nachhaltigen und ursprünglichen Lebensstil pflegen möchte, findet im Projekt der Kirchgemeinde Bubikon Raum und Zeit dafür.​ Gemeinsam eignet man sich praktisch umsetzbares Wissen rund um Nachhaltigkeit, Selbstversorgung und Umweltschutz an. Während selbstgemachtes Putzmittel entsteht, Gemüse fermentiert, Apfelmus einkocht wird und Kefir wächst, entstehen Freundschaften, Netzwerke und eine tragende Gemeinschaft.

Das Haus in Embrach ist ein Rückzugsort für Menschen in anspruchsvollen Lebenssituationen. Der Ort eignet sich für ein Beziehungs-Timeout oder einfach für eine Zeit der Stille. Personen in einer persönlichen Krise oder in einer schwierigen Entscheidungssituation finden hier Begleitung, gemeinsame Mahlzeiten und eine naturnahe Umgebung.