Beziehungen zu anderen Kirchen: lokal

Die ökumenische Zusammenarbeit mit anderen Kirchen ist bei uns in vielen Bereichen selbstverständlich. Mit sozialen Hilfsangeboten und Beratungsstellen engagieren wir uns gemeinsam in der Gesellschaft. Wir arbeiten mit Kirchen verschiedener Glaubensrichtungen, Sprachen und Kulturen zusammen und feiern gemeinsame Gottesdienste.

Viele Hilfsangebote und Beratungsstellen organisieren wir ökumenisch zusammen mit anderen Kirchen. Auf kantonaler Ebene sind dies die Seelsorge in Spitälern und anderen Institutionen, Beratungsstellen in den Bereichen Arbeitslosigkeit, Sucht, und Paarbeziehung/Mediation, Anlaufstellen für Lehrlinge, Schüler und Schülerinnen der Oberstufe, die Bahnhofkirche und das Café Yucca und einige mehr. Unter «Seelsorge unterwegs» sind mehr Informationen zu diesen Angeboten zu finden.

Die Notfallseelsorge wird gemeinsam mit anderen Kirchen organisiert und getragen.

Gastfreundschaft, Abendmahl

Christinnen und Christen aus anderen Kirchen sind in reformierten Kirchgemeinden jederzeit willkommen. Unsere Gottesdienste und Angebote stehen ihnen offen, auch die gemeinsame Feier des Abendmahls. Wir verstehen die Begegnung und den Austausch mit ihnen als Bereicherung unseres kirchlichen Lebens. Wir leben in der ökumenischen Überzeugung, dass wir letztlich alle zur einen Kirche Jesu Christi gehören. 

Am ökumenischen Kreuzweg an Karfreitag in Zürich wirken viele Kirchen mit.

Wir verstehen uns als Teil der weltweiten Kirche. Über Kirchenverbände und Werke sind wir international vernetzt und eingebunden in die weltweite ökumenische Zusammenarbeit.

Zürcher Ökumenebrief

«Wir sollten vermehrt fragen, warum wir etwas nicht gemeinsam mit unserer Schwesterkirche unternehmen. Wenn wir uns in bestimmten Dingen noch für ein getrenntes Vorgehen entscheiden, müsste das begründet werden. Kooperation ist die Norm, Alleingang die Abweichung», (aus dem Ökumenebrief der reformierten und der römisch-katholischen Kirche in Zürich,1997).

Interkulturelle Theologie und Migration

In Zusammenarbeit mit der Universität Basel bieten die Landeskirchen eine einjährige Weiterbildung in interkultureller Theologie und Migration (CAS-Abschluss) an.

Der Kurs ermöglicht einen intensiven Austausch zwischen den Teilnehmenden aus evangelischen und orthodoxen Migrationskirchen und aus verschiedenen Schweizer Landes- und Freikirchen.