Trauern um Tiere

Der Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT) setzt sich mit Gottesdiensten dafür ein, dass die Trauer um verstorbene Haustiere ernst genommen wird.

Wenn ein Haustier stirbt, das einem lange Zeit begleitet hat, ist das für Halterinnen und Halter ein einschneidendes Erlebnis. Die Trauer ist gross, und oft fehlen Formen, ihr Ausdruck zu verleihen. Der Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT) setzt sich deshalb mit Gottesdiensten dafür ein, dass die Trauer um verstorbene Haustiere ernst genommen wird und dass Menschen, die einen Tiergefährten ziehen lassen mussten, ihre Trauer zum Ausdruck bringen können. Der nächste Gottesdienst dieser Art findet im Juni in der Friedhofskappelle des Friedhofs Nordheim in Zürich statt. Die Liturgie verantwortet Pfarrer Christoph Ammann (Zürich Witikon).
AKUT ist als Verein organisiert und eine Sektion des Schweizer Tierschutzes. Der Verein ist der Überzeugung, «dass die Tiere, ihre Lebensqualität und ihre Würde Teil christlich verantworteten Denkens und Handelns sein müssen». Er erarbeitet Informationsmaterial zu den ethischen und religiösen Aspekten der Mensch-Tier-Beziehung und wirkt als Anlaufstelle für Pfarrerinnen und Pfarrer und weitere kirchliche Amtspersonen und Institutionen, die Tieren in ihrer Praxis mehr Raum geben wollen.
11. Juni, 17 bis 18 Uhr. Friedhof Nordheim, Zürich. 
www.arbeitskreis-kirche-und-tiere.ch

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