Wie machen wir unsere Kirchen zu einem «Safer space»?

Inwiefern ist die aktuelle deutsche Studie zum Missbrauch in der Evangelischen Kirche in Deutschland in den schweizerischen Kontext übertragbar? Welche kirchlichen und theologischen Herausforderungen resultieren aus den Erkenntnissen? Dieser Aufarbeitung stellt sich die diesjährige Frauen- und Genderkonferenz.

Ende Januar wurde die ForuM-Studie zum Thema Missbrauch in der Evangelischen Kirche Deutschland EKD publiziert. Die Ergebnisse dieser Studie weisen die systemische Dimension von sexuellem und geistlichem Missbrauch in der EKD nach.

Dies stellt auch die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS und ihre Mitgliedkirchen vor Fragen: Welche offenen Fragen könnte allenfalls eine eigene Studie klären? Was können wir aus der deutschen Studie für unsere eigenen Schutzkonzepte lernen und unsere Kirchen so zu einem «Safer space» machen?

Diese Themen wollen wir mit den Delegierten der Frauen- und Genderkonferenz FGK zusammen mit Fachverantwortlichen der Mitgliedkirchen, kirchenpolitischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und allen Interessierten aus den Mitgliedkirchen und Werken der EKS analysieren und weiterdenken. Interne und externe Fachpersonen werden uns dabei zur Seite stehen. 

Das genaue Programm wird Ende April bekannt gegeben. 

Im Einsatz für die Gleichstellung

Die Frauen- und Genderkonferenz (ehemals Frauenkonferenz genannt) ist eine Plattform für Weiterbildung, Austausch und Vernetzung zwischen der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, ihren Mitgliedkirchen und nahestehenden Verbänden und Organisationen für Frauen- und Genderfragen.

Mittels thematischer Tagungen, Konsultationen und Publikationen tritt sie als evangelische Stimme in der Öffentlichkeit auf und setzt sich nachhaltig und mit ökumenischer Offenheit für Geschlechterdemokratie im kirchlichen Kontext ein.

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27. Mai 2024 9:30 – 16:00

Bern