Ohne Dunkelheit kein Licht

Die Dunkelheit begleitet uns durch die Wintermonate. In unseren Köpfen und Herzen muss sie für manche angsterfüllte Projektion herhalten. Dabei erscheint das Licht und damit das Leben erst vor dem Hintergrund der Finsternis so eindrücklich kostbar.

Wird es dunkel, suchen viele von uns das Licht und hoffen, dieses möge die dunklen Seiten des Lebens überstrahlen. Die Furcht vor der Dunkelheit und die Idee vom Licht als Rettung vor Leid und Schmerz erspart uns die Schattenseiten des Lebens jedoch nicht. 

Was, wenn wir die Dunkelheit annehmen und erkunden, statt sie zu vermeiden und von uns zu weisen? Und ins Leben eintauchen – mit allem, was dazugehört?

Wir können einander ein Lichtlein sein

Empfinden wir Mitgefühl für uns selbst, weckt dies auch Verständnis für die Schwierigkeiten anderer. Und vielleicht erinnern wir uns in der Stille daran, dass wir einander ein Licht sein können.

Text: Susanna Hübscher

Wie erleben Sie die Dunkelheit?

Bis Ende Februar werden wir hier verschiedene Personen um ihre Gedanken dazu bitten. Wir sind auch offen für spontane Beiträge. 

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