Antisemitismus betrifft uns alle

Die Kirchensynode der Reformierten Landeskirche hat am 21. November folgende Resolution zum Antisemitismus verabschiedet:

Geschätzte Bewohnerinnen und Bewohner des Kanton Zürich 

Die Würde des Menschen ist unantastbar – heisst es programmatisch am Anfang unserer Kantonsverfassung. Viele Jüdinnen und Juden im Kanton Zürich mussten seit den Massakern in Israel jedoch schmerzlich an Leib und Seele erfahren, dass ihre Würde von hasserfüllten Leuten mit Wort und Tat missachtet wird. Sie werden auf offener Strasse aufgrund ihres Jüdischseins beschimpft, bespuckt oder anderweitig in ihrer Würde verletzt und mit antisemitischen Sprayereien konfrontiert.

Unsere Aufgabe ist es, solches Unrecht klar zu benennen und dagegen, ohne Wenn und Aber, anzukämpfen. Jeder von uns hat die Pflicht, Haltung einzunehmen, Widerspruch gegen Antisemitismus zu erheben und für die Würde unserer jüdischen Mitmenschen einzustehen.

Wir – die Synodalen der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich – bitten Sie, mit uns im Alltag gegen Antisemitismus und für die Unantastbarkeit der Würde der Jüdinnen und Juden einzustehen.

 

Weitere Stellungnahmen zum Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober:

Die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS verurteilt den menschenverachtenden, terroristischen Anschlag und betet inständig dafür, dass die Gewalt in Israel und im Gazastreifen aufhört. In Verbundenheit und in Solidarität mit den vielen Jüdinnen und Juden der Schweiz und mit dem Staat Israel äussert die EKS ihr Mitgefühl und bot dem Schweizerischen Israelischen Gemeindebund ihre Unterstützung an.

Auch der Schweizerische Rat der Religionen, dem sich der Interreligiöse Runde Tisch im Kanton Zürich anschliesst, verurteilt den Angriff der Hamas und bekundet Solidarität mit den Opfern des Krieges. Gleichzeitig appelliert er an die internationale Gemeinschaft, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine friedliche und nachhaltige Lösung für diese Krise herbeizuführen.

Zur Stellungahme der EKS inklusive einem Gebet für den Frieden sowie weiteren Stellungnahmen.

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Ansprechperson