CAS Diakonie – Soziale Arbeit in der Kirche

Die Ausbildung für Mitarbeitende der Diakonie wird zur Zeit neu gestaltet. Der Weiterbildungslehrgang «CAS Diakonie – Soziale Arbeit in der Kirche» wird nach Beendigung des laufenden Lehrgangs im Sommer 2024 nicht weitergeführt. Dies hat der Kirchenrat Ende Februar entschieden.

Der CAS Diakonie wurde seit 2001 alle zwei Jahre erfolgreich durchgeführt und war bis vor zwei Jahren nebst dem Regelstudium am TDS Aarau der einzige Weg in den Deutschschweizer Landeskirchen, um zusammen mit einer anerkannten Ausbildung im Sozialbereich die doppelte Qualifikation und damit die Anerkennung von Diakonie Schweiz als Sozialdiakonin oder Sozialdiakon zu erhalten.

Die nationale Dachorganisation für Diakonie der reformierten Landeskirchen, «Diakonie Schweiz», hat nun im Rahmen einer Revision die Mindestanforderungen für die Berufsbildung präzisiert, weshalb der CAS Diakonie in Zukunft nicht mehr anerkannt werden kann. An seiner Stelle sind drei neue kirchlich-theologische Lehrgänge eingerichtet worden: RefModula in Bern, der Evangelische Theologiekurs von Fokus Theologie (u. a. in Zürich) und ein kirchlich-theologischer Lehrgang am TDS in Aarau, die zusammen mit einer staatlich anerkannten sozialfachlichen Ausbildung (FH oder HF) zur Anerkennung führen.

Die Neugestaltung der Ausbildung eröffnet auch Chancen. Die Abteilung Kirchenentwicklung denkt bereits über weitere neue Bildungsformate nach. Vorstellbar sind zum Beispiel kürzere Ausbildungs- und Quereinstiegsformate für die kirchlichen Berufsgruppen (insbesondere Sozialdiakonie und Katechetik). Dann gibt es auch Überlegungen, die sozialfachliche Seite des Lehrgangs in Kooperation mit anderen Berufsgruppen (Pfarrschaft, Katechetik, Kirchenmusik) zu kombinieren.

Diakonie Schweiz

 

 

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