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Tagung: Lebenswelten auf Distanz III - Welche Kirche? Für wen?

Die meisten Mitglieder der reformierten Kirchen in der Schweiz gehören zu den sogenannten Distanzierten.
  • Wann 03.11.2017 von 13:30 bis 18:00 (Europe/Zurich / UTC100)
  • Wo Hirschengraben 50, 8001 Zürich
  • Name des Kontakts
  • Telefon des Kontakts 044 258 92 56
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An kirchlichen Veranstaltungen nehmen sie selten oder nie teil, und Interesse, hieran etwas zu ändern, zeigen sie nicht. Dennoch kommt die Kirche nicht umhin, sich um die Distanzierten zu bemühen. Denn andernfalls besteht die Gefahr, dass diese ihr früher oder später den Rücken zukehren.

Doch wie erreicht die Kirche Menschen, die ihr distanziert gegenüberstehen? Auf diese Frage gibt es verschiedene Antworten und diese Antworten hängen davon ab, wie wir uns Kirche vorstellen. Betonen die einen, dass die Kirche ein zivilgesellschaftlicher Akteur ist, der sich in gesellschaftliche Debatten einbringen muss, wünschen sich andere eine missionale Kirche. Wieder andere sehen in der Kirche die Trägerin einer kulturellen Tradition, die dem Individuum hilft, sich in seinem Leben zurechtzufinden. Über diese unterschiedlichen Kirchenbilder und ihre Konsequenzen für den Umgang der Kirche mit den Distanzierten wollen wir an dieser Tagung reden.

Flyer & Programm
Andreas Kessler - Referat / Handout
Thomas Schlag – Referat
Stephan Jütte – Tagungsbericht
Sabine Brändlin – Referat

Anmeldung für 2018

13:30 Uhr

Begrüssung und Grusswort
Prof. Dr. Stefan Grotefeld, Abteilungsleiter Lebenswelten, Ref. Landeskirche Zürich
Dr. Andrea Marco Bianca, Kirchenrat Vizepräsident, Ref. Landeskirche Zürich

13:50 Uhr

"Distanzierte" - eine weit reichende Herausforderung für "Öffentliche Kirche" und "Öffentliche Theologie"
Prof. Dr. Thomas Schlag, Leiter des Zentrums für Kirchenentwicklung, Theologische Fakultät UZH

14:40 Uhr

Kirche ist, wo Menschen Christus nachfolgen. Impulse zur Kirchenentwicklung aus dem Aargau
Pfrn. Sabine Brändlin, Bereichsleiterin Seelsorge und kantonale Dienste, Ref. Landeskirche Aarau
Pfr. Dominique Baumann, Reformierten Kirche Oftringen

15:30 Uhr Pause
16:00 Uhr

Gewonnene Uneindeutigkeit. Hypothesen zu Kirche und Distanzierten aus kulturprotestantischer Sicht
Dr. Andreas Kessler, Dozent Ethik, Religionen, Gemeinschaft, PHBern

16:50 Uhr

Podium
Prof. Dr. Stefan Grotefeld, Abteilungsleiter Lebenswelten, Ref. Landeskirche Zürich
Pfrn. Sabine Brändlin, Bereichsleiterin Seelsorge und kantonale Dienste, Ref. Landeskirche Aarau
Pfr. Dominique Baumann, Reformierten Kirche Oftringen
Dr. Andreas Kessler, Dozent Ethik, Religionen, Gesellschaft, PHBern
Prof. Dr. Thomas Schlag, Leiter des Zentrums für Kirchenentwicklung, Theologische Fakultät UZH

17:45 Uhr Apéro