Geschichte, Statuten und Leitbild der RSF
Geschichte der RSF
Die Religiös-soziale Fraktion wurde 1911 als "Vereinigung sozialistischer Synodalen" gegründet. Sie ist gegenwärtig die drittgrösste Fraktion im Zürcher Kirchenparlament.
Die religiös-soziale Bewegung entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts um den damaligen Basler Pfarrer und nachmaligen Zürcher Theologieprofessor Leonhard Ragaz, dessen Name unlösbar mit dem religiösen Sozialismus in der Schweiz verbunden ist. Das Organ der Bewegung, die Zeitschrift "Neue Wege", besteht heute noch.
Zentrales Anliegen der Religiössozialen war es, zusammen mit der sozialistischen Bewegung den sozialen Nöten der Zeit auf der Basis des Evangeliums zu begegnen. Der religiöse Sozialismus hat entscheidend dazu beigetragen, dass in den Kirchen ein breites sozial-ethisches Gewissen und Engagement entstanden ist. Diesen Wurzeln sieht sich die Religiös-soziale Fraktion der reformierten Kirchensynode noch heute verpflichtet