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Christian Meier übernimmt Fraktionsvorsitz von Willi Honegger

Die EKF hat am 19. Januar 2022 Christian Meier zum Nachfolger von Willi Honegger gewählt.

Willi Honegger, 59, Pfarrer in Bauma, hatte die EKF seit 2007 geleitet. Er hatte der kleinsten Fraktion der Zürcher Kirchensynode mit Herzblut und Gespür fürs Mögliche, auch mit eindringlichen Voten den Weg gewiesen und sie im Synodebüro gewandt vertreten. Dabei bezog er die kirchlichen Aktivitäten und Bestrebungen nüchtern auf die Wahrheit der Bibel, die er immer wieder ins Spiel brachte.

In Honeggers 15-jähriger Amtszeit wuchs die Fraktion deutlich, von 11 auf 20 Prozent der Synodalen. Aus langjähriger Erfahrung leitete er die Konferenz der Fraktionspräsidenten und vertrat die EKF auch auf nationaler Ebene.

Die Fraktion dankte Willi Honegger für sein unermüdliches, prägendes, von theologischem Weitblick und evangelischer Zuversicht getragenes Wirken mit starkem Applaus und Blumen. Er bleibt Mitglied der Synode.

Theologe und Berater

Christian Meier, 46, stammt aus Bern. Er wurde Lehrer und studierte dann Philosophie und Theologie. Nach der Ordination in der Berner Kirche 2009 versah er das Pfarramt in Strengelbach AG. 2012 wurde er nach Gossau berufen. Christian Meier liess sich zum systemischen Berater ausbilden und amtete 2015-2019 als Vizedekan des Bezirks Hinwil. Seit 2019 gehört er der Kirchensynode an. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Der EKF-Vorstand lud die Fraktionsmitglieder im Herbst 2021 ein, sich fürs Präsidium zu bewerben bzw. ihre Präferenz kundzutun. In der Umfrage erhielt Christian Meier deutlich am meisten Stimmen. In der Sitzung legte er der Fraktion seine Ziele vor und ging auf Fragen ein.

Dabei betonte er die pietistische Tradition, welche die Evangelisch-kirchliche Fraktion im 21. Jahrhundert vertritt: «Als EKF fördern wir die Auseinandersetzung mit dem biblischen Wort und setzen uns für gelebten Glauben an Jesus Christus ein. Zentrale Themen sind Diakonie und Evangelisation. Wir wollen das geistliche und gemeinschaftliche Leben der Kirchgemeinden fördern und entsprechende Strukturen unterstützen.»