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Tagung zu Emil Brunner

Emil Brunner – ein missverstandener Pionier: Tagung zu seinem 50. Todestag am 12. September.

Der Zürcher Professor Emil Brunner (1889-1966) war einer der grossen Theologen des 20. Jahrhunderts. Er wirkte weit über den Schweizerischen Protestantismus hinaus in den USA, Skandinavien und Japan. Sein Plädoyer für eine missionarische Kirche war schon zu Lebezeiten provokativ. Manche Kritiker warfen Brunner vor, er sei rückständig. Vielleicht war er seiner Zeit voraus und in gewisser Hinsicht ein missverstandener Pionier!?

Am 12. September 2016 wird eine Tagung im Neumünster in Zürich zum Anlass seines 50. Todesjahres sein Werk und sein Wirken als Lehrer der Kirche vergegenwärtigen. Die Referate von Alister McGrath (Oxford), Frank Jehle (St. Gallen) und Konrad Schmid (Zürich) laden dazu ein, sich von Emil Brunner inspirieren und irritieren zu lassen.

An der Tagung soll nicht nur über Brunner geredet werden. Es soll auch Gelegenheit sein, die theologischen Impulse Brunners vertieft zu diskutieren, vor allem im Hinblick auf seine Relevanz für die aktuelle Kirchenreform-Diskussion. Verschiedene Workshops behandeln pastoraltheologische, sozialethische und ekklesiologische Konsequenzen aus dem Denken von Emil Brunner.

Organisiert wird die Tagung von der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, dem Studienzentrum Glaube und Gesellschaft der Universität Fribourg, der Arbeitsstelle A+W – Aus- und Weiterbildung der reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer und der Abteilung Kirchenentwicklung der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.

Flyer

Weitere Informationen und Anmeldung: www.glaubeundgesellschaft.ch/emilbrunner