Jahrestag Angriff auf die Ukraine: Gedenkanlass im Grossmünster
Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine laden die Stadt Zürich und das Grossmünster am 24. Februar um 17.30 Uhr zu einem Gedenkanlass ins Grossmünster – zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der ukrainischen Diaspora und dem Verein #Standup4democracy. Gemeinsam soll ein Zeichen für Freiheit, Selbstbestimmung, Demokratie und Frieden gesetzt werden.
Die Stadt Zürich und die Kirche Grossmünster laden gemeinsam zu einem Gedenkanlass mit Vertreterinnen und Vertretern der ukrainischen Diaspora und dem Verein #Standup4democracy. Der Anlass wird von Musikerinnen und Musikern des SoUkraine Orchestra begleitet, einem neu gegründeten Orchester mit Musizierenden aus der Ukraine und der Schweiz.
Bereits am Nachmittag des Jahrestags öffnet das Kulturzentrum Helferei seine Küche. Serviert werden eine warme Suppe und Wareniki, traditionelle ukrainische Teigtaschen.
Ort: Kirche Grossmünster, Zürich
Programm: Es sprechen:
‒ eine Vertreterin der ukrainischen Diaspora
‒ Stadtpräsidentin Corine Mauch
‒ Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist
‒ weitere Stimmen aus Kultur und Gesellschaft
Hinweis: Der Eintritt ist frei. Eine Reservation ist nicht möglich.
sich zudem am europaweiten Glockenläuten zum Gedenken an den Kriegsbeginn vor einem Jahr. Das
fünfminütige Trauergeläut findet am 24. Februar um 8.55 Uhr statt, gefolgt von einer
Schweigeminute.
Die Schweizer Kirchen beten für den Frieden in der Ukraine: 24. Februar 2023
Die Schweizer Kirchen organisieren unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH) eine ökumenische Gebetsfeier am 24. Februar 2023, auf den Tag genau ein Jahr nach der russischen Invasion in der Ukraine. Die Feier findet ab 16 Uhr im Berner Münster statt. Auch eingeladen sind Vertreterinnen und Vertretern der ukrainischen Gemeinden in der Schweiz. Der Präsident des Nationalrates, Martin Candinas, wird ein Grusswort ausrichten.
Eine ökumenische Gruppe bereitet diese nationale Gebetsfeier vor. Die Liturgie wird ab Ende Januar auf der Website der AGCK Schweiz zur Verfügung stehen (hier unten), so dass Kirchen, Gemeinden und lokale Gemeinschaften am Wochenende des 24. Februar 2023 eigene Feiern organisieren oder Teile davon übernehmen können. Auf diese Weise wird eine Gemeinschaft entstehen, die für alle Opfer des Krieges in der Ukraine betet und sich mit ihnen solidarisiert.
Dieser Krieg in Europa fordert unzählige Opfer: Soldaten auf beiden Seiten, eine ukrainische Bevölkerung, die von der Zerstörung lebenswichtiger Infrastruktur betroffen ist, Millionen von Flüchtlingen, die alles zurücklassen mussten, und nicht zuletzt die Bevölkerung der Länder, die von den wirtschaftlichen Folgen des Krieges betroffen sind. Für diese Millionen von Opfern und für ein Ende des Krieges rufen die Kirchen am 24. Februar zum Gebet auf.
Die Feier in Bern wird insbesondere von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS, der Schweizer Bischofskonferenz SBK, der Schweizerischen Evangelischen Allianz und dem Réseau évangélique suisse SEA – RES sowie der deutschsprachigen Freikirchenvereinigung freikirchen.ch getragen.