Der Kirchenrat erinnert daran, wie wichtig der Austausch zwischen den Religionsgemeinschaften für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist und welch wertvolle Dienste in dieser Beziehung der Interreligiöse Runde Tisch im Kanton Zürich leistet.
Diese Institution gibt es seit 2004. Sie sorgte unter anderem dafür, dass die Seelsorge an öffentlichen Institutionen interreligiös aufgestellt wurde. Der Runde Tisch stellte sich immer auch schwierigen Themen. Jüngst verurteilte er den antisemitischen Angriff im März in der Stadt Zürich in einer Stellungnahme scharf und verpflichtete sich dazu, «alles in seiner Macht Stehende zu tun, um den Frieden zwischen den Religionsgemeinschaften bei uns im Kanton Zürich zu bewahren und zu stärken.»
Dass die interreligiösen Beziehungen auf einem starken Fundament gelebt werden, zeigte eindrücklich die Menschenkette von Jüdinnen und Muslimen, die sich als Zeichen gegen Gewalt über den Zürcher Lindenhof erstreckte.
Die Bettagsbotschaft in voller Länge.