Im Spannungsfeld von Queerness und Religion

Queerness und Religion – ein Spannungsfeld, das es in sich hat. Die LGBTQ-Aktivistin und Journalistin Anna Rosenwasser geht mit ihren Gästen der Frage nach, wie eine Basis für einen Austausch und ein Miteinander aussehen kann.

Auf der einen Seite sind da queere Menschen, die fest in ihrem Glauben und ihren Gemeinden verankert sind – auf der anderen Seite besteht eine bis heute andauernde Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung von queeren Menschen durch eben diese Religionen.

Fortschrittliche Gemeinden mit offen lesbischen und schwulen Geistlichen einerseits – andererseits ein Erstarken von fundamentalistischen Religionsauslegungen, die sowohl homo- und bisexuelle Menschen als auch trans*Personen als Sünder*innen, Gefahr, Krankheit und Verbrechen an der Schöpfung bezeichnen. Religionen wurden und werden als Minderheit verfolgt – verfolgen aber selbst Minderheiten. Wie kann eine Basis für Austausch und Miteinander aussehen – und was sind die Voraussetzungen? Welche positiven Beispiele gibt es? Wie können liberale und fortschrittliche Gemeinden unterstützt werden?

Es diskutieren:

  • Melanie Handschuh, christkatholische Pfarrerin in Zürich
  • Benjamin Hermann, Mitarbeiter reformierte Kirche Zürich und Leiter der Fachstelle Mosaic
  • Mikki Levy-Strasser, freier Szenograf, Kulturveranstalter und Workshop-Mitarbeiter bei Studio Kali (Beratungsagentur für Antidiskriminierungs-Arbeit)
  • Hannan Salamat, Kulturwissenschaftlerin, Fachleitung Zürcher Institut für interreligiösen Dialog / Projektleitung not_your_bubble

31. Oktober 2023 19:00 – 21:30

Kaufleuten

Pelikanplatz
8001 Zürich