Auf der einen Seite sind da queere Menschen, die fest in ihrem Glauben und ihren Gemeinden verankert sind – auf der anderen Seite besteht eine bis heute andauernde Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung von queeren Menschen durch eben diese Religionen.
Fortschrittliche Gemeinden mit offen lesbischen und schwulen Geistlichen einerseits – andererseits ein Erstarken von fundamentalistischen Religionsauslegungen, die sowohl homo- und bisexuelle Menschen als auch trans*Personen als Sünder*innen, Gefahr, Krankheit und Verbrechen an der Schöpfung bezeichnen. Religionen wurden und werden als Minderheit verfolgt – verfolgen aber selbst Minderheiten. Wie kann eine Basis für Austausch und Miteinander aussehen – und was sind die Voraussetzungen? Welche positiven Beispiele gibt es? Wie können liberale und fortschrittliche Gemeinden unterstützt werden?
Es diskutieren:
- Melanie Handschuh, christkatholische Pfarrerin in Zürich
- Benjamin Hermann, Mitarbeiter reformierte Kirche Zürich und Leiter der Fachstelle Mosaic
- Mikki Levy-Strasser, freier Szenograf, Kulturveranstalter und Workshop-Mitarbeiter bei Studio Kali (Beratungsagentur für Antidiskriminierungs-Arbeit)
- Hannan Salamat, Kulturwissenschaftlerin, Fachleitung Zürcher Institut für interreligiösen Dialog / Projektleitung not_your_bubble